..ich weiß ich komme immer noch nicht wirklich dazu etwas zu tippen. Und auf Rezis habe ich gerade so etwas von keine Lust..
Das schon deprimierend für mich. Dafür lese ich gerade einfach so vor mich hin. Funktioniert auch ganz gut.^^ Das erste Mal seit ein paar Jahren habe ich zudem auch dieses Jahr zum ersten Mal gar nichts auf meinem Blog oder privat zum Weltbuchtag gemacht.
Nun aber zum Titel des Posts. ich weiß nicht ob ihr es wusstet, aber ich bin schon ein ziemlicher Tierfreund. Am liebsten hätte ich sicherlich ein ganzes Dutzend Tiere (dezent untertrieben^^#) um mich herum. Das aber leider nicht immer so machbar oder ausführbar. Aktuell leben in unserer Familie ein Kater und ein Kaninchen bei Opa im Haus (die beiden konnten aus Platzgründen leider nicht mit in die neue Wohnung und meinen alten eingesessenen etwas exzentrischen Kater wollte ich auch nicht entwurzeln.. und so ist Paps nicht ganz alleine im Haus.. :/)
Doch nach gut drei Jahren ohne Haustiere und eigentlich einem dummen Zufall sind jetzt doch neue Mitbewohner bei uns eingezogen: ein kleines 54l-Aquarium. Süßwasser.
Bevor ich euch die ersten Eindrücke der ersten Woche zeige, kurz die Geschichte dazu. Die man eigentlich auch niemandem wirklich erzählen darf, ohne das am Verstand gezweifelt wird.
Über Kommentare oder Fragen freue ich mich immer. Habt ihr auch Haustiere? Vielleicht sogar auch etwas Gefülltes mit Wasser? Also dann zur Geschichte:
Tochterkind hatte sich vor gar nicht allzu langer Zeit ein kleines Experementierset zum Thema Triops-Urzeitkrebse gekauft. Es stellte sich zu Hause schnell heraus, dass diese Tierchen ganz ohne Zubehör nun doch nicht leicht anzusetzen waren. Und wenn sie ausgewachsen sind sollte man sie in zum Beobachten in einen 10l Eimer setzen. Und dann? Stell ich mir einen undurchsichtigen Eimer in die Bude und stolpere drüber oder was? Was eine dämliche Idee. Und für uns Tierfreunde hier auch nicht wirklich akzeptabel. Ich also den Vorschlag gemacht, dass Tochterkind mit Superpaps mal am Wochenende in den Zoo Laden geht und nach einem kleinen durchsichtigem Gefäß schauen soll. Sand und Steine und Wasser, was man laut der Anleitung auch noch braucht, neben dem „großen“ Gurkenglas“ sollten da ja auch zu finden sein.
Super Grundlage, aber dumme Idee Kind und Vater in den Zoo laden zu schicken. Alleine! Nach kaum einer halben Stunde kamen die ersten Bilder von den diversen Nano-Aquarien ab 10l-30l. Idee dahinter: Wenn die Triops dann wieder weg sind, könnte man ja den schon lange gehegten Traum von mir verfolgen und ein kleines Aquarium betreiben. Wie gesagt gute Idee, dummerweise sind kleine Aquarien oder Nanoaquarien genannt schwieriger in der Wartung als die großen. Also hin und her überlegt, nach der Arbeit nochmal in den Laden gefahren, beraten lassen und mit einem 60er Aquarium-Set (54l), naturfarbenem Kies, einer roten Moorwurzel, 3 Steinen (versteinertes Holz in rötlichem Ton) und einer bunt gemischten Ansammlung an Wasserpflanzen nach Hause gefahren. -.-„ Kann man ja mal machen. Mein Wissen über Aquarien ist, sagen wir mal.. etwas eingerostet über die letzten Jahre. Mein Bruder hat sein ein paar wenigen Jahren ein ganz tolles Meerwasserbecken (nachdem ich mich dafür interessiert habe.. hat er sich eins angeschafft^^#). Wenn es nach mir geht, hätte ich gerne auch mal ein größeres. Später. In einer anderen Wohnung versteht sich.

2 Tage nach Beckenstart
Nun erstmal zu unserem neuen Bewohner(bei Klick werden die Bilder größer ): das 60er Becken hat seinen Platz auf einem sehr stabilen Regal gefunden (wegen dem Gewicht von Wasser, Becken und Deko). Tochterkind war erstmal total traurig, dass man nicht einfach in den Laden gehen kann um sich Aquarium und Fische zu kaufen. Mittlerweile habe ich ihr aber ein Kinderbuch zum Thema Aquarien ausgeliehen auf der Arbeit und habe selbst auch wieder mein Wissen etwas aufgefrischt und lese alle Aquaristik Bücher die interessant sein könnten. (Streber ich weiß^^#)

5 Tage nach Beckenstart

Nymphoides hydrophylla Taiwan – Wasserblättrige Seekanne
Letzten Samstag haben wir das Becken dann aufgebaut, die Technik angeschlossen (ein spontaner Ausflug in den Baumarkt war notwendig, nachdem wir kein geeignetes Verlängerungskabel finden konnten) und die Basis eingerichtet. Das heißt, Untergrund und Kies ins Becken, Dekoelemente arrangieren und die Bepflanzung hinzufügen. Da unser Becken so ziemlich freistehend ist, kam eine normale Einrichtung nicht in Frage, sondern wir haben improvisiert.

zwei der Rennschnecken
Was nach der ersten Woche gestern dazu führte, dass wir erstmal einen Beschnitt der Pflanzen und Umsetzung derselben vorgenommen haben. Jetzt sieht es etwas weniger wuselig aus. Ins Becken durften gestern noch vier Rennschnecken (leider weiß ich hier die genaue Art nicht, finde ich aber vielleicht morgen heraus) bei uns einziehen. Generell kamen beim zweiten Einkauf noch eine lange Pinzette (zur Fütterung der Bewohner und Einsetzen der Pflanzen geeignet), ein Wassertausch-Set mit Mulmglocke, die Schnecken und natürlich etwas zum Testen des Wassers zum Aquaristikzubehör hinzu. Unsere vier Rennschnecken tragen übrigens die überaus klangvollen Namen Gabi, Tim, Karl und Molly und sind auch in dem kleinen Becken des Öfteren einfach unauffingbar. Fragt nicht!
Unsere Moorwurzel hatte seit geraumer Zeit einen Bakterienrasen gebildet, den wir heute abgemacht haben (auch wenn er evtl. wieder kommt), da er sich bei der Reinigung des Wasser mit dem Kescher als sehr nervig herausgestellt hat (lauter Fetzen davon schwammen dann im Becken herum).
Auf den Fotos könnt ihr die erste Einrichtung des Beckens, ein paar Pflanzen (1Nymphoides hydrophylla Taiwan, 1Rotala rotundifolia, 2 Cryptocorynenarten (wendtii green und eine rötliche), 1 Bacopa-Art und 2 Hygrophila corymbosa Siamensis 053B) und die nicht fotoscheuen Schnecken des Besatzes erkennen. Wie ihr euch wohl schon denken könnt, werden demnächst sicherlich noch weitere Blogbeiträge zum Thema Aquaristik hier Einzug halten. Von gestern nach dem direkten Umbau und Beschnitt gibt es leider noch kein neues Foto..ich habe es tatsächlich vergessen. Und tagsüber kann ich gar nicht fotografieren, wegen der Spiegelung des Fensters.^^#
Falls es euch stört.. nun ich kann es nicht ändern, ich mag eben viele Tiere und auch Pflanzen.
LG
