Lange Zeit war es jetzt wortlos und ohne Ankündigung sehr ruhig auf dem Blog. Warum?
Ich brauchte diese Zeit anscheinend. Und ich hatte keine Muse überhaupt einzuloggen. Silvester nur der obligatorische Rutschgruß, zu mehr konnte ich mich einfahch nicht aufraffen.
Tut mir nur sehr leid, dass ich gar nicht mehr geschrieben habe. Ich mag sowas nicht besonders auf Blogs, wenn sie so leise aus dem Leben verschwinden..aber manchmal passiert es einfach. Hoffentlich aber noch nicht mir in nächster Zeit. Dazu mag ich das viel zu sehr.
Die Zeit verging zudem wie im Flug.
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich ab jetzt wirklich mehr Zeit haben werde als zuvor. Momentan komme ich nicht einmal dazu zum Sport zu gehen. Obwohl ich zwischendurch wirklich Lust hatte, aber quer durch die Stadt dafür mit dem Bus ist einfach sch.. und daran wird sich auch nichts ändern. Vielleicht muss ich doch demnächst nach der Arbeit direkt hinfahren.
Was allerdings nichts an dem Busproblem ändert. Nur, dass ich dann entweder in einer großen von der Umkleide aus einsehbaren Großraumdusche duschen kann (wo ich ja total drauf stehe..-.-„) oder verschwitzt im Bus sitzen darf. Beides auch wieder richtig schön..Schrott. Egal, ich schweife ab..
Zeit muss also her. Nur woher nehmen? Kind und Schatz brauchen ja auch Zeit. Der Haushalt, Essen, Arbeit. All das kostet eben eine Menge Aufmerksamkeit. Und ein Blog ist nun, wenn man ihn richtig betreiben möchte auch keine 5-Minuten-Angelegenheit.
Eigentlich möchte ich noch bloggen und rezensieren und schreiben überhaupt. Einige Rezis müssen auch noch ganz dringend auf den Blog oder geschrieben werden. Mal schauen wie ich das schaffe, ich möchte auch nicht alles was ich mir bisher aufgebaut habe einfach wieder platzen lassen.
Mir war wohl ganz blogdepressiv zumute, ist es vermutlich noch. Vielleicht nicht nur beim Blog.
Wie ihr vielleicht schon gelesen habt (bei meinen Rückblicken von Januar/Februar), habe ich meine begonnene Ausbildung beendet. Im Januar, am 28sten. Nicht so gut wie ich gerne gewesen wäre, aber danach fragt hoffentlich bald keiner mehr.
Seitdem bin ich gemeinsam mit meinen beiden Mitazubinen in der Zentralbibliothek bei uns eingesetzt. Was für mich eine ganz schöne Umgewöhnung war. Eigentlich gewöhne ich mich immer noch um. Das dauert ganz schön. Und mit Tochterkind wurde es dadurch auch nicht einfacher.
Aber wir arbeiten daran. Und ich glaube das wird. Irgendwann.
Nochmal zu meiner Ausbildung: ich habe meinen Abschluss als FaMI-Bibliothek gemacht.
Was genau das bedeutet? Nunja, ich arbeite als Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste-Fachrichtung Bibliothek, also seit Februar. Das bedeutet es.
Und nein, wir sind nicht die, die man immer für Bibliothekare hält. Wir sind die, die alle Medien zurückräumen und viele Dinge erledigen die sich nicht auf die Buchinhalte und direkte inhaltliche Beratung beziehen.
Also alles was mit den Medien auf haptische Weise zu tun hat; Unvollständigkeit, Beschädigungen, Einstellen in die Regale. Sowas alles machen wir. Und ja, ich weiß ich kann meine Buchliebhaberei hier ganz gut ausleben^^.